sahnehäubchen
Zubereitung:
- Für den falschen Tannenhonig die Tannenspitzen in eine große, tiefe Backschüssel geben und mit kaltem Wasser ausreichend bedecken. Da die Spitzen hochsteigen, muss man einen Teller darüberlegen. Eine Nacht lang ziehen lassen.
- Einen Tag später die Tannenspitzen mit dem Wasser gemeinsam gemächlich aufwallen lassen und so lange kochen, bis die Spitzen beinahe keine Farbe mehr haben. Ein großes Sieb mit einem Mulltuch beziehungsweise mehreren Milchfiltern auskleiden, den Tannensud mit den Spitzen in mehreren Portionen einfüllen und gemächlich ablaufen lassen. Die Spitzen gut auspressen. Dieser Vorgang nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch.
- Die abgelaufene Flüssigkeit wiegen und mit der selben Masse Gelierzucker vermengen. Aufkochen und ein paar Minuten blubbernd kochen. Den Kochtopf von dem Küchenherd nehmen und eine Gelierprobe machen. Dazu einen Glasteller für kurze Zeit in das Gefriergerät stellen, dann ein wenig Tannenhonig auf den Teller geben und wiederholt für ein paar Minuten in das Gefriergerät stellen. Ist die Menge nicht fest genug, noch 1 Minute kochen, die Probe dann wiederholen. Eventuell von Neuem aufwallen lassen.
- In diesem Mischungsverhältnis wird der falsche Tannenhonig nicht so fest wie ein Fruchtgelee, sondern bleibt flüssig wie klarer Bienenhonig. In kleine Schraubgläschen füllen und möglichst im Kühlschrank behalten.
Tipp:
Der falsche Tannenhonig hält 8 Monate.
Die beste Pflückzeit für die Tannenspitzen ist Ende Mai. Damit man aber den Förster nicht verärgert, sollte man nie die obere Mittelspitze, sondern nur die kleinen Seitentriebe abknipsen. Und niemals mehr als 2 Spitzen von einem Ast nehmen, um das Wachstum nicht zu gefährden.