Kurt-Michael Westermann
Zubereitung:
- Kraut mit dem Krauthobel fein schaben. Mit 10-12 g Salz pro Kilogramm Kraut, Kümmel, Wacholderbeeren sowie Lorbeerblättern in ein sauberes hölzernes Krautfassl geben und gut eindrücken. Mit sauberem Leinentuch abdecken, mit passend geschnittenen Brettern verschließen und mit einem Stein beschweren. Mindestens 6 Wochen lagern, d. h. milchsauer vergären lassen. In dieser Zeit soll das Krautfassl bei ca. 4-5 °C dunkel gelagert werden. (Durch Lichteinfall z. B. in Kunststoffgefäßen könnte das Sauerkraut eher grau werden.) Den während der Gärung entstehenden weißen Schaum immer wieder abschöpfen und das Kraut wieder mit feuchtem, sauberem Leinentuch abdecken und beschweren. Nach abgeschlossener Gärung kann das Kraut bei etwa 2 °C noch weitere 6-8 Wochen gelagert werden. Dabei wird das Kraut allerdings auch etwas saurer.
Tipp:
Sauerkraut muss keineswegs immer gekocht werden. Man kann das Sauerkraut auch roh als Salat (mit Kernöl, Sauerrahm und Nüssen) oder mit geraspelten Gemüsestreifen wie Karotten, Sellerie und Petersilwurzel als schmackhaften Vitaminstoß servieren.
Dieselbe Zubereitungsart eignet sich auch für saure weiße Rüben, diese haben allerdings eine kürzere Reifezeit von etwa nur 3-4 Wochen.
Kochdauer: Mehr als 60 min
Schwierigkeit: Hobby-Koch
Menüart: Beilage
Region: Österreich, Steiermark
Eigenschaften: Trennkost, vegan, für Diabetiker, vegetarisch, glutenfrei
Zutaten für 0 Portionen:
- Weißkraut (vollreif, schön mürb, flach und abgelegen)
- 10-12 g Salz (pro kg Kraut)
- Kümmel (ganz)
- Wacholderbeeren
- Lorbeerblätter