Weitere Tipps zum Kürbisschälen:
- Achten Sie beim Schälen eines Kürbisses darauf, dass auf einer rutschfesten Unterlage gearbeitet wird.
- Es ist einfacher, wenn man zuerst schmale Stücke abschneidet und diese dann mittels Löffel entkernt. Danach werden die jeweiligen Kürbisstücke segmentweise mit einem scharfen Messer geschält.
- Zuallererst sollte man von dem Kürbis den Stiel entfernen.
- Danach teilt man den Kürbis mit einem großen, scharfen Messer mit stabiler Klinge in zwei Hälften.
- Durch das feste Fruchtfleisch einiger Kürbisse ist dies manchmal sehr schwer, aber möglich.
- Tipp: Man kann den Kürbis auch aus einer Höhe von ca. 1 Meter auf den Betonboden fallen lassen. In der Regel zerbricht der Kürbis in zwei Teile.
- Tipp: den Hokkaido Kürbis muss man NICHT schälen. Diesen kann man mit der Schale verwenden
Bei Kürbissen mit einer gerippten bzw. runzeligen Schale kann man den Kürbis auch erst nach dem Kochen bzw. Garen schälen. Die Schale und das Fleisch sind dann weich und lassen sich besser weiter verarbeiten. Dafür den ganzen Kürbis bei 200 Grad ca. 40 bis 60 Minuten garen.
Das Aufbewahrung von Kürbissen
• Frisch aufgeschnitte Kürbisstücke sind im Kühlschrank (in Klarsichtfolie) ca. 1 Woche haltbar
• Der Kürbis muss reif sein (klingt innen leicht hohl,wenn man ihn mit dem Finger antippt).
• Der Kürbis darf keine Druckstellen oder Einschnitte aufweisen. Schon die kleinste Verletzung führt zu schnellerer Fäulnis.
• Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Stiel des Kürbis mind. 5 – 10 cm lang ist.
• Im Rahmen der Einlagerung sollten sich die einzelnen Kürbisse nicht gegenseitig berühren oder übereinander gestapelt werden, weil sonst Druckstellen entstehen.
• Idealerweise sollten die Kürbisse nicht direkt auf den Boden, sondern auf eine Palette gelegt werden.
• Der Kürbis sollte an einem kühlen Ort eingelagert werden (ca. 10 – 15 °C).
• Mindestens 1 Mal im Monat sollten die eingelagerten Kürbisse nach etwaigen ersten Anzeichen von Fäulnis kontrolliert werden (schwarze Flecken, Einbuchtungen,
etc.).
• Je nach Sorte variiert die Lagerfähigkeit zwischen 2 bis 12 Monaten.
Grundrezept - Kürbispüree:
Es gibt verschiedene Arten ein Kürbispüree herzustellen:
Im Backrohr: Den gewaschenen, zerteilten, entkernten Kürbis auf eine Alufolie geben und mit den jeweiligen Gewürzen und Kräutern einschlagen. Im Backrohr bei 160 °C ca. 1 Stunde lang garen. Danach die Gewürze bzw. Kräuter entfernen und mittels Löffel das Kürbisfleisch herausschaben und mit einem Mixer fein pürieren.
Kochen auf dem Herd: Den gereinigten, zerteilten, entkernten Kürbis mit einem großen Messer schälen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend im Kochtopf (mit Deckel) in Wasser, Gemüsefond oder Weißwein weich dünsten und fein pürieren. Die Kochflüssigkeit kann man für Suppen oder Saucen weiter verwenden.
Dampfen im Einsatzsieb oder Dampfgarer: Den gereinigten, zerteilten, entkernten Kürbis mit einem großen Messer schälen und in grobe Stücke schneiden. Anschließend die Stücke in einem Einsatzsieb über Wasserdampf oder in einem Dampfgarer dämpfen. Dies ist eine besonders schonende Art ein Kürbispüree zuzubereiten.
Gewürze und Zutaten für ein pikantes Kürbispüree:
Thymian, Rosmarin, Zwiebel, Knoblauch, Muskatnuss
Gewürze und Zutaten für ein süßes Kürbispüree:
Zimt, Nelken, Kardamom, Orangen- und Zitronenscheiben, Macisblüte
Tipp: Alle rotfleischigen Kürbissorten sind für Pürees geeignet