Herkunft der Erdnussbutter
Wie der Name schon sagt, wird Erdnussbutter aus Erdnüssen hergestellt, die zur Familie der Hülsenfrüchte zählen. In den USA muss Erdnussbutter laut Gesetz zu 90 Prozent aus Erdnüssen bestehen. Sie wird in den Varianten crunchy mit Stückchen und creamy ganz ohne Stückchen angeboten. Darüber hinaus gibt es Mischungen, etwa mit Kakao oder Karamell, die bei uns allerdings nicht erhältlich sind.
Der Begriff Butter ist hierzulande gesetzlich Erzeugnissen aus Milch vorbehalten, weswegen Erdnussbutter zumeist unter den Namen "Erdnusscreme" oder "Erdnusspaste" verkauft wird.
Zur Entdeckung der Erdnussbutter gibt es mehrere Theorien. Schon die südamerikanischen Inkas verwendeten gemahlene Erdnüsse und stellten so etwas wie Erdnussbutter her. Dennoch wird die Erfindung der Erdnussbutter oftmals Dr. John Harvey Kellogg (ja, der von den Cornflakes) zugeschrieben, der eine Version der Peanut Butter 1895 für seine Patienten ohne Zähne kreierte. Offiziell vorgestellt wurde die Erdnussbutter 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis.
Wie wird Erdnussbutter verwendet?
Das berühmteste "Gericht" mit Erdnussbutter ist wohl der Peanut Butter & Jelly Sandwich. Vor allem in der süßen Küche findet die Erdnussbutter häufig Verwendung, zum Beispiel in Cookies, Cremes oder Cupcakes.
Aber auch zum Kochen kann Erdnussbutter eingesetzt werden, etwa als Erdnusssauce zu - oft gegrilltem - Fleisch.
Fun Facts rund um die Erdnussbutter
Für die Herstellung eines Glases Erdnussbutter mit 340 g Inhalt braucht man 540 Erdnüsse. Angeblich bevorzugen Männer Erdnussbutter crunchy, während Frauen und Kinder lieber zur creamy Variante greifen.
Übrigens: Am 24. Jänner wird in den USA der National Peanut Butter Day begangen. Der National Peanut Butter Lovers' Day ist der 1. März und der Monat November wurde zum National Peanut Butter Lovers' Month erkoren.