Beim Wort Festtags-Gans kommt kaum einer auf die Idee, dass es sich dabei um etwas Gesundes handeln könnte.
Irgendwie klingt der Name allein schon nach Sünde. Doch der knusprige Gänsebraten hat auch seine guten Seiten. Er liefert uns auch Wertvolles für die Gesundheit.
Deshalb kann die Gans auch gesund sein:
- Da die Gans zum Geflügel zählt, hat sie einen hohen Gehalt an den Vitaminen B 2 und B 6, die uns starke Nerven und Vitalität vermitteln.
- Der hohe Anteil am Spurenelement Zink sorgt für ein gutes Immunsystem und hilft gegen Erkältungen und hebt die Laune.
- Das Eisen und das Vitamin Niacin im Gänsefleisch liefern Energie. Hilfreich für erschöpfte Frauen mit der Doppelbelastung Beruf und Haushalt.
- Das Eiweiß hilft uns zu den Feiertagen, besser mit dem Stress der Verwandtenbesuche umzugehen.
- Wer Bedenken hat, dass man mit der gebratenen Gans zu viel Eiweiß konsumiert, der sollte unbedingt reichlich gedünstetes Rotkraut als Beilage dazu essen. Es enthält viel vom Vitamin Folsäure, und diese hilft das Eiweiß besser und schneller zu verarbeiten.
- Wer Angst vor dem Fett der Gans hat, der sollte während des Bratvorganges mit einer Gabel seitlich die Haut anstechen. Dann läuft viel Fett in die Pfanne. Das Gänsefett sollten Sie aber nicht entsorgen, sondern in einem Gefäß aufbewahren und bei Husten auf Brust und Rücken einreiben. Das ist ein altes Bauernrezept gegen Erkältungen.
- Wenn Sie sich scheuen, die Festtagsgans zu essen, weil die Speise Ihre Cholesterinwerte erhöhen könnte, dann halten Sie sich an eine Studie, die an der Universität Leipzig gemacht wurde. Daraus geht hervor: Wenn die Festtagsgans mit reichlich Knoblauch gewürzt ist, steigen die Cholesterinwerte nur unbedeutend.
- Und das Völlegefühl nach der deftigen Gans können Sie verhindern, wenn Sie das Fleisch vor dem Braten mit reichlich Kümmel einreiben und mit Artischocken servieren.
- Da Gänsefleisch auch viel Säuren einbringt, ist es sinnvoll, Basisches dazu zu essen: einen knackigen Blattsalat oder 1 Glas naturtrüben Apfelsaft.
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Autor: Prof. Hademar Bankhofer / Dr. Michaela Knirsch-Wagner
Wir kaufen die Gans und generell das Geflügel bei einem Biobauern in unserer Nähe. Da sehen wir die freilaufenden Tiere jeden Tag, wenn wir vorbeigehen. In einem Supermarkt würde ich nie Gänse oder Hendln kaufen, da verzichte ich lieber drauf
Nachdem die Haltung gerade der Mastgänse extrem grausam ist und hier sehr viele Medikamente zum Einsatz kommen plus ein Haufen Stresshormone, kann von gesund wohl eher nicht mehr die Rede sein. Wenn Gans, dann sollte man zumindest auf Bio-Freinlandgänse vom Bauern aus Östrreich setzen.
@Hobbykoch:ganz richtig. wir machen das genau 3x im Jahr:1. Kirchweih2. St. Martin3.Weihnachtenund dann haben die Gänse wieder Frieden von uns
zum Thema gesund, man isst ja nicht jeden Tag ein Gansl! Alles in angemessenen Mengen genossen ist gesund!