So gelingt gezogener Strudelteig

Tipps & Tricks für perfekten Strudelteig

Strudel können natürlich mit verschiedensten Teigen hergestellt werden. Echter Strudelteig besteht aber nur aus wenigen Zutaten und wird "gezogen". Damit der klassische Strudelteig gelingt, finden Sie in diesem Artikel die besten Tipps und Tricks für perfekten Strudelteig.

Wissenswertes rund um Strudelteig
Der klassische Strudelteig besteht vor allem aus Wasser und Mehl. Dazu kommt meist etwas Öl, damit der Teig geschmeidiger wird und nicht so leicht austrocknet. So lässt er sich auch leichter ziehen. Bei vielen Rezepten wird zudem ein Schuss Essig (zuckerfrei, wie etwa Weißwein- oder Apfelessig) beigegeben. Auch dieser soll das Ausziehen des Teigs erleichtern.

Hier finden Sie das Grundrezept für Strudelteig.

Tipps & Tricks für perfekten Strudelteig

  • Verwenden Sie für Strudelteig am besten glattes Weizenmehl.
  • Damit sich der Teig beim Rasten besser entspannt und später nicht so leicht reißt, am besten lauwarmes Wasser verwenden.
  • Die perfekte Konsistenz des Teigs ist erreicht, wenn er weich, aber nicht klebrig ist und wie ein Tropfen von der Hand hängt.
  • Damit der Strudel nicht reißt, unbedingt die im Rezept angegebene Rastzeit einhalten.
  • Was Sie noch tun können, wenn der Strudel reißt, erfahren Sie hier.
  • Den Teig an den Enden einschlagen, damit die Füllung nicht herausfällt.
  • Wie man einen Strudel richtig einrollt, sehen Sie in diesem Video.
  • Ist die Füllung recht feucht, kann ein Aufreißen des Teigs während des Backens verhindert werden, indem man den Teig nach ungefähr 10 Minuten Backzeit oben einige Mal mit einem Spieß einsticht.
  • Um ein Auseinanderfallen zu verhindern, kann der Strudel auch in einer Kastenform gebacken werden.
  • Der Strudel ist fertig, wenn der Teig braun und knusprig ist.
  • Strudel können auch gedämpft, in der Pfanne gebraten oder frittiert werden.
  • Selbstgemachter Strudelteig sollte nicht eingefroren werden.

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Süße und pikante Strudel
Strudel werden sowohl mit süßer als auch pikanter Füllung gerne zubereitet. Zu den absoluten Klassikern der österreichischen Hausmannskost zählen auf jeden Fall der Apfelstrudel und der Topfenstrudel. Natürlich können Strudel auch mit anderen Zutaten gefüllt werden. Beliebt sind zum Beispiel Strudel mit Mohn- oder Nussfülle. Bei den pikanten Strudeln erfreuen sich Spinatstrudel, Gemüsestrudel, Krautstrudel, Fleischstrudel sowie Grammelstrudel großer Beliebtheit. Sie werden entweder als Hauptgericht mit Dip oder Salat oder als Beilage gereicht. Vor allem Fleischstrudel wird auch gerne als Suppeneinlage serviert.

Strudelteig kann aber nicht nur zum Einrollen verwendet werden. Gerne werden auch Strudelschüsselchen oder Strudelsäckchen damit gemacht, die mit den verschiedensten Zutaten gefüllt werden können. Sie eignen sich als Vorspeise oder Häppchen für Parties. Auch Frühlingsrollen können mit Strudelteig hergestellt werden.

Noch mehr Strudel Rezepte finden Sie in unserer Themenwelt.

Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at

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4 Kommentare „Tipps & Tricks für perfekten Strudelteig“

  1. tasse tee
    tasse tee — 24.10.2019 um 10:56 Uhr

    Selbstgemachten , fertigen Apfelstrudel friere ich oft ein. Aufgetaut schmeckt man kaum einen Unterschied.

  2. tasse tee
    tasse tee — 22.9.2017 um 10:15 Uhr

    Ich hab meinen selbstgemachten Apfelstrudel schon eingefroren. Hat gut geschmeckt. Warum sollte man das nicht tun?

    • Luucy
      Luucy — 19.2.2019 um 17:38 Uhr

      Wenn der nicht weiter verarbeitete Teig eingefroren wird kann es sein dass er zäh oder brüchig wird und sich nicht mehr ausziehen lässt.

  3. Huma
    Huma — 4.5.2017 um 11:41 Uhr

    Selbst ausgezogenen Strudelteig mache ich oft und fülle diesen meist mit Äpfel und gemischten Obst (z.B. Zwetschken, Birnen, Pfirsich und Nüssen) oder auch mit verschiedenen Gemüsen.

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