Beifuß

Beifuß

Beifuß (auch: Weiberkraut, Besenkraut oder Jungfernkraut; lateinisch Artemisia vulgaris) wurde schon im Mittelalter gerne als Heilpflanze und Gewürz verwendet.

Als Gewürz werden vor allem die getrockneten Blütenknospen verwendet. Sie schmecken leicht bitter, herb und würzig. Damit sie nicht zu bitter werden, sollten sie geerntet werden, bevor die Blüten zu blühen beginnen, also als geschlossene Knospen. Auch Blätter und Wurzel können verwendet werden.

Beifuß soll schweißtreibend, krampflösend und verdauungsfördernd wirken. Deswegen wird er gerne als Gewürz zu fetten Speisen, wie etwa Braten oder Gans hinzugefügt. Er eignet sich als Mittel gegen Blähungen und wurde früher auch in der Frauenheilkunde eingesetzt.

Allergiker sollten Beifuß aber mit Vorsicht genießen, da dessen Blüten ein starkes Allergen sind.