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Veilchenlikör
Hobby-Koch
4 Sterne
Blüten von Kräutern:
Diese Blüten sind wohl noch am häufigsten in der Küche anzutreffen. Ob Majoran, Salbei oder Pfefferminz - die Blüten unserer gängigsten Küchenkräuter sind meist milder im Geschmack, können aber gerade deswegen hervorragend für aromatische Öle oder Essige verwendet werden. Zusätzlich sind solche Flaschen schön dekorativ.
Borretsch: Die Blüten sind himmelblau und haben ein leichtes Gurkenaroma. Borretsch wird nachgesagt, dass er die Lebensgeister weckt. Herrlich sind die Blüten in Eiswürfeln oder auf Sommerbowlen anzuschauen, sie schmecken aber auch in Salaten gut. Doch Vorsicht: die Blüten erst nach dem Marinieren über den Salat streuen, den sonst verfärben sie sich unansehnlich.
Chrysanthemen und Dahlien: Die Blüten von beiden Blumen schmecken leicht bitter. Etwas Zucker in den Salat mildert den Geschmack. Ferner eignen sie sich sehr gut zum Kandieren.
Gänseblümchen: Natürlich sieht ein Salat oder ein schlichtes Butterbrot mit Gänseblümchen dekorativ und fröhlich aus, aber die zarten Blüten verleihen dem ganzen nebenbei eine leicht nussige Note. Gut schmeckt auch eine Gänseblümchensuppe, die jede Menge positiver gesundheitlicher Nebeneffekte hat. Denn medizinisch wird die Pflanze als Rheumamittel und im Frühling zum Entwässern eingesetzt. Seine blutreinigende Wirkung hilft weiters bei Hauterkrankungen und Leberleiden.
Gewürzfenchel: Die Blütendolden des Gewürzfenchels sind zartgelb und erinnern geschmacklich an Anis und Lakritze. Sie eignen sich zum Backen, in frischen Topfen oder Butter. Die Samen des Fenchels werden gerne bei Magen- und Darmbeschwerden zum als Tee aufegegossen.
Kapuzinerkresse: Kapuzinerkresseblüten haben einen sehr intensiven Eigengeschmack. Leicht scharf und kresseartig brennen Sie auf der Zunge. Durch ihren hohen Vitamin C Gehalt gilt sie als abwehrstärkend.
Lavendel: Das Aroma kennt jeder als Raumduft oder für Badezusätze. In Getränken und Gerichten ist es nicht jedermanns Geschmack. Auf jeden Fall sollten Sie vorsichtig dosieren. Üblich ist Lavendel in der südfranzösischen Küche, er passt gut zu Lamm aber auch zu Süßspeisen. Lavendel hilft übrigens bei Unruhe, Einschlafstörungen und Blähungen.
Ringelblumen: Die Blüten kann man gut zum Färben von Käse, Butter oder anderen Lebensmittel verwenden. Früher waren sie ein Ersatz für Safran. Mit Ringelblumenblüten tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, denn die ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und werden schon seit alters her in der Naturmedizin und Kosmetik verwendet. Eine selbst gemachte Kräuterbutter mit Ringelblumenblüten sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern unterstützt auch die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Rosen: Sie zählen sicherlich zu den bekanntesten Blütenköstlichkeiten. Verwenden Sie ausschließlich Blüten von Duftrosen, so können Sie sich das Aroma und die Farbe der Blüte zu Nutze machen. Rosen besitzen an den Blütenblättern einen weißen Kelch. Diesen Kelch sollten Sie entfernen, denn er schmeckt bitter.
Taglilien: Sie sind knackig-frisch und leicht süßlich bis pfeffrig. In China werden die Knospen der Taglilien wie Gemüse behandelt und in der Pfanne angebraten.
Autor: Mirjam Reither
Ich verwende nur Lavendel Angustifolia.
Ist beim Lavendel jeder verwendbar oder nur eine bestimmte Sorte?
Cool :-) Hab gar nicht gewusst, dass man soviel aus Blüten machen kann!! Toll!!