Risipisi, Reisfleisch, Risotto, Milchreis oder gebratener Reis? Reis ist weltweit eines der beliebtesten Grundnahrungsmittel und auf vielfältigste Art und Weise verwendbar. Trotzdem können sich die kleinen weißen Reiskörner zu wahren Tyrannen im Kochtopf entpuppen, wenn man mit ihnen nicht richtig unmzugehen weiß. So gelingt Reis jedoch auf jeden Fall:
- Lassen Sie etwas Öl oder Butter in einem kleinen Topf schmelzen und geben Sie eine kleine Tasse Reis dazu. Lassen Sie den Reis ganz kurz (1-2 Minuten) anrösten und gießen dann mit knapp der doppelten Menge heißem Wasser auf. Mit Salz würzen und bei relativ großer Hitze einmal aufkochen lassen.
Sobald das Wasser kocht, die Hitze auf ein Minimum reduzieren, Deckel aufsetzen und je nach Sorte ca. 15-18 Minuten fertig dünsten.
- Währenddessen können Sie ab und an umrühren. Sie sollten den Deckel dabei aber nicht zu lange offen lassen, da sonst zu viel Flüssigkeit verdunstet und der Reis früher trocken als gar wird. Dann kosten Sie den Reis. Ist er zu trocken und noch nicht fertig, so müssen Sie noch etwas Wasser zugießen und die Garzeit verlängern. Ist er noch feucht, aber schon gar, so lassen Sie ihn noch 1-2 Minuten bei geöffnetem Deckel ziehen.
- Für Risipisi geben Sie zu Beginn 1 Handvoll (tiefgekühlte) Erbsen zu, für Champignon-Reis schwitzen Sie im Fett anfangs gemeinsam mit Zwiebelwürfeln auch einige geschnittene Pilze an. Aber auch durch Paprika, Schinken, feine Gewürze wie Safran oder Curry lässt sich der Reis beliebig variieren.
- Wollen Sie Risotto kochen, so müssen Sie unbedingt Rundkornreis verwenden. Sie dürfen die Flüssigkeit nicht auf einmal zugießen, sondern stets nur so viel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Dann unter ständigem Rühren und Aufgießen ca. 18 Minuten kochen, bis der Reis innen noch körnig, der Risotto aber schön saftig ist.
- Wenn Sie absolut kein Risiko eingehen wollen, so verwenden Sie „Reis im Beutel“. Dieser vorportionierte Reis wird in Kunststoffbeutel verpackt und einfach in leicht gesalzenem Wasser nach Anleitung (meist ca. 15 Minuten) weich gekocht. Ist in jedem Supermarkt zu haben und eignet sich speziell als Beilage für Gerichte mit viel Sauce, bei denen es nicht so wichtig ist, dass gekochter Reis geschmacklich weniger zu bieten hat als al dente gedünsteter.
- Sie können Reis aber auch einfach in Salzwasser bissfest kochen und danach in einem Sieb abtropfen lassen. Die Garungszeit richtet sich ganz nach der jeweiligen Sorte und liegt zwischen 10 und 18 Minuten. Anleitung auf der Packung lesen und zwischendurch kosten.
Die besten Reis-Rezepte haben wir hier für Sie zusammen gestellt.
Autor: Renate Wagner-Wittula
Ich koche Basmati-Reis so: Reis 1 Stunde in heißem Wasser einweiche, abseihen und gut durchschwemmen. Inzwischen Salzwasser wir für Nudeln aufkochen, Reis hinein und 7 min köcheln, abseihen und wieder in den Topf geben indem inzwischen 1 EL Butter zerlassen wurde. Hitze zurückdrehen, sauberes Geschirrtuch darauf legen und mit einem Deckel abdecken. So kann der Reis ausdünsten und wird seeeehr locker.
Die Menge Wasser aufkochen, reis hinein , durchrühren, ich gebe dann eine küchenrolle aus den Topf Deckel drauf. Und Herd ausschalten. So gelingt der reis perfekt.
Ich gebe auch gerne etwas Curry in den Reis.
Ich koche meistens eine kleine Prise Kümmel mit; dann wird er so richtig gschmackig, nicht so fad
ich nehm immer Reis:Wasser=1:2 ohne Deckel auf kleiner Flamme. passt perfekt für Basmati, Jasmin oder "normalen" Langkornreis. Umrühren sollte man den Reis aber nicht (außer man macht Risotto...).