Das herzhafte Pendant zur Kärntner Kasnudel: mit geselchtem Schinken von Berger gefüllt, gekrendelt, gekocht und mit Sauerkraut und mit brauner Butter serviert. Nicht nur für mich als Kärntnerin eine echte Belohnung.
Zubereitung
- Für den Nudelteig das Mehl auf ein Brett häufen. Die Eier mit etwas Wasser in einer Schüssel verschlagen. In das Mehl eine Mulde drücken, die Flüssigkeit langsam einlaufen lassen, mit einem Messer vorsichtig unter das Mehl mischen. Alles mit Öl und Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zu einer Kugel formen, abgedeckt circa 60 bis 80 Minuten rasten lassen.
- Für die Fülle den Schinken entweder sehr fein hacken oder faschieren. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne das Schmalz zerlassen, die Zwiebeln glasig anbraten, gegen Ende den Knoblauch mitrösten. Die Zwiebeln, den Knoblauch, die Kräuter und die Brösel mit dem Schinken vermengen und Bällchen formen. In Alufolie einschlagen und 1 Stunde kühl rasten lassen.
- Für das Sauerkraut die Zwiebel klein hacken, mit dem Speck in etwas Öl goldgelb anrösten und den Honig beimengen. Das Kraut hinzufügen und weich dünsten. Den Gemüsefond zugießen, mit Salz und Pfeffer sowie Kümmel abschmecken.
- Den Teig mit dem Nudelholz ausrollen und rund ausstechen. Die Fülle daraufsetzen. Einen Rand von circa 1 Zentimeter zum Verschließen aussparen. Den Rand mit etwas Wasser benetzen, den Teig über die Fülle schlagen und gut zusammendrücken. Mit einem Teigrad zu gleichmäßiger Halbmondform abschneiden oder krendeln (zopfartiges Zusammendrücken der Teigränder).
- Das Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Hitze reduzieren, die Nudeln einlegen und circa 10 Minuten ziehen lassen.
- Die Nudeln auf vorgewärmten Tellern anrichten. Die braune Butter darübergießen und mit Kraut servieren.